Die gute Nachricht in diesem Zusammenhang ist: Green Media, also eine nachhaltige Kampagnenplanung, ist durchaus machbar. Meist genügen schon ein paar wenige Kniffe, um einen Werbeauftritt umweltfreundlicher zu gestalten – und das sogar ohne, dass er an Wirkung und Effizienz verliert, wie Media-Koryphäe Thomas Koch auf der jüngsten IDOOH Konferenz vom Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH) vorgetragen hat. Eine simple Möglichkeit ist beispielsweise, die Spotlängen zu kürzen – das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch noch den Geldbeutel, da gerade im TV auf Sekundenbasis abgerechnet wird. Wer also den üblichen 30-Sekünder auf 27 Sekunden einkürzt, spart zehn Prozent an Emission und mindestens genauso viel an Mediageld ein, rechnet Koch vor. Bei Online und Mobile werden dabei zusätzlich noch Ladezeiten und Ladeenergie eingespart, und zwar bei jeder einzelnen Ausspielung an jedes einzelne Device. Da kommt ganz schön was zusammen.